Auf dem Weg nach Hamburg und zu „Santana“ Juni/Juli 2015

Nachdem wir erfahren haben, dass „Carlos Santana“ Konzerte in Oberhausen, Berlin und Hamburg gibt, war für uns klar: Wir machen einen Ausflug nach Hamburg. Es ist schon fast 40 Jahre her, dass wir dort waren. Wir packen unser Wohnmobil für einen kurzen Tripp in den Norden vom 29.06. bis 04.07.2015, haben einen Abstecher in den Teutoburger Wald und seine Geschichte gemacht, und dabei insgesamt 1.103 km zurückgelegt. Übernachtet haben wir auf Wohnmobil-Stellplätzen.

Text: Hans-Werner                                                                                                 Fotos: Hans-Werner und Lena

 

Montag, 29.06.2015
Da es sehr heiß ist, lassen wir uns bei unseren letzten Vorbereitungen etwas Zeit. Die Fahrt verläuft dann sehr entspannt über die A45 und A1. Hinter Osnabrück nehmen wir die Abfahrt Bramsche und fahren zu dem Stellplatz „Reisemobilhafen Waldwinkel“ (EUR 6,00 inkl. E; alles andere gegen Zusatzgebühr) in Bramsche-Kalkriese. Der Stellplatz ist eine große Wiese vor einem Dauer-Campingplatz in absoluter Ruhe. Leider hat der Gasthof am Platz montags seinen Ruhetag.

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Wir nehmen unsere Fahrräder zur Hand und fahren zum nicht weit entfernten „Varusschlacht“- Museum und Park Kalkriese. Mit einem Blick auf die Übersichtskarte am Stellplatz gebe ich als alter Fährtenleser den kürzesten Weg durch den Wald vor. Nach nicht mal zweihundert Metern geht es nur noch bergauf. Zum Glück kommt ein  Mountain-Biker vorbei, den ich sicherheitshalber noch einmal befrage. Er empfiehlt uns umzudrehen und den Radweg an der Straße entlang zu nehmen. Ihm sei gedankt.

Nach einer gemütlichen Fahrt an Getreidefeldern und Gehöften vorbei erreichen wir unser Ziel.

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Im Empfangsgebäude wird in der Sonderausstellung „Ich Germanicus! Feldherr, Priester und Superstar“ der künftige Anwärter auf den Kaiserthron in Rom, Germanicus („Sohn des Germanenbezwingers“) anhand von Bild- und Schrifttafeln und zahlreichen Exponaten vorgestellt. Germanicus kommt in den Jahren 15/16 n. Chr. mit 8 Legionen und tausend Kriegsschiffen als Rächer von Varus und Roms nach Germanien, und will Arminius und seine Germanen unterwerfen. Doch scheitert er ebenso und muss unverrichteter Dinge wieder abziehen, da dies von Kaiser Tiberius so angeordnet wurde.

Erfolge gab es nur in kleineren Scharmützeln. Außerdem berichtet der römische Geschichtsschreiber Tacitus, das Germanicus sechs Jahre nach der Katastrophe das Schlachtfeld aufgesucht hat, und die umherliegenden Knochen einsammeln und bestatten ließ. Man hat später acht Gruben mit Skeletten gefunden. Hinzu kommt die Gefangennahme von Arminius‘ schwangerer Frau, Thusnelda, und die Rückeroberung von zwei Legionsadlern.

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Nicht weit entfernt, befindet sich in dem mit Metallplatten verschalten Turm die ständige Ausstellung, in der mit Bildern, Tafeln und Fundstücken erklärt wird, wieso hier auf dem Gelände 9 n. Chr. die Schlacht zwischen Arminius (Hermann) mit seinen Cheruskern und dem  römischen Statthalter Publius Quintilius Varus in Germanien und seinen drei Römischen Legionen stattgefunden haben soll. Arminius bereitete dabei mit einer heute als Guerillataktik bekannten Kampfweise den erheblich besser ausgerüsteten und ausgebildeten Römern, die auch zahlenmäßig in der Überzahl waren, eine vernichtende Niederlage. Als Varus die Ausweglosigkeit seiner Lage klar wurde, beging er noch auf dem Schlachtfeld Selbstmord. Als Ausspruch von Kaiser Augustus ist überliefert:“Varus, Varus, gib mir meine Legionen wieder.“.

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Der angebliche Ort der Schlacht.

Der angebliche Ort der Schlacht.

Mit diesem Wissen bepackt ziehen wir zum Park Kalkriese nebenan, wo man versucht hat, dass Gelände und seine Struktur etwas nachzustellen.

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Vorderansicht der germanischen Schanzen

Vorderansicht der germanischen Schanzen

rückwärtige Ansicht

rückwärtige Ansicht

Als wir uns im Restaurant beim Einlass etwas stärken wollen, werden wir abgewiesen, da das Restaurant zur gleichen Zeit wie das Museum (18.00 Uhr) schließt. Es wird uns lediglich ein Getränk zugestanden!

Zurück am  Stellplatz kommt uns die Erkenntnis, es bietet sich doch ein Pizza-Service an, der auch noch 10 % für Campingäste gibt. Ich bestelle eine 40er Gyros-Pizza für netto EUR 11,61, die auch prompt nach ca. 40 Minuten an unser Wohnmobil geliefert wird. Und ich kann sagen, die schmeckt richtig super.

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Tagesstrecke: 230 km

 

Dienstag, 30.06.2015

Nach einem kurzen Einkauf in Bramsche geht es wieder auf die A1 und über Bremen und Winsen an der Luhe nach Drage auf den Stellplatz „Campingplatz Stover Strand“ (Gebühr EUR 13,00 inkl. V+E) im OT Stove. Doch bevor wir zu dem Platz fahren, halten wir beim Restaurant „Zur Rennbahn“. Es ist sehr heiß, doch können wir es unter den Sonnenschirmen im Biergarten bei „Sauren Heringen“ und „Sauerfleisch“ (wobei die rote Färbung der Speisen durch die Sonnenschirme kommt) gut aushalten.

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Der Campingplatz Stover Strand liegt hinter dem Deich und ist ein riesiger Platz für Dauercamper. Ein Bereich mit Wohnwagen liegt vor dem Deich um einen kleinen Hafen herum. Den eigentlichen Stellplatz erreicht man nach Durchfahren einer weiteren Campingzone. Hier ist es sehr schön. Wir bekommen einen Platz mit freiem Blick auf die Elbe und haben Natur pur. Alles ist grün, die Vögel zwitschern, das einzig Laute sind die Motoren der Schiffe, aber deshalb sind wir ja hier.

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Am Spätnachmittag machen wir auch hier eine kleine Fahrradtour am Deich entlang.

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Zurück am Stellplatz sehen wir, dass selbst hier, östlich von Hamburg, Ebbe und Flut an der Elbe sichtbar sind.

der Hausstrand bei Ebbe

der Hausstrand bei Ebbe

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Tagesstrecke: 252 km

 

Mittwoch, 01.07.2015

Beim morgendlichen Brötcheneinkauf im Minimarket werde ich darauf hingewiesen, dass man die Brötchen vorbestellen soll. Es geht aber noch mal so. Total unproblematisch gestaltet sich nach dem Frühstück die Fahrt nach Hamburg zu dem Stellplatz „Wohnmobilhafen Hamburg Grüner Deich 8“ (Gebühr EUR 19,00 alles inklusive). Der Vorteil neben der direkten S-Bahn-Anbindung ist auch noch der Bäcker um die Ecke. Der Nachteil ist die über uns hinwegfahrende S-Bahn, da wir bei der Hitze auch nachts die Fenster oben herum auf hatten.

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Wir kaufen uns am Stellplatz die Hamburg Card als 2-Tage-Karte und schon geht es los. Die S-Bahn bringt uns in die Stadt zum Jungfernstieg.

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Vorbei an vielen Nobelgeschäften in einer Nobelstraße gehen wir zum Rathaus.

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Auf dem Rathausplatz ist zur Zeit das Stuttgarter Weindorf aufgebaut. Uns interessiert aber mehr die tolle Architektur des Hamburger Rathauses. Als wir so bewundernd da herum stehen, spricht uns ein älterer Herr aus Hamburg an und erklärt uns einiges über Baustil, Bauzeit und Besonderheiten des Rathauses.

Rathaus-Innenhof

Rathaus-Innenhof

hygieia-Brunnen zur Erinnerung an die Cholera-Epidemie von 1892

Hygieia-Brunnen zur Erinnerung an die Cholera-Epidemie von 1892

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Wenn jemand schon soviel weiß, kann er bestimmt auch Tipps für ein gutbürgerliches Restaurant geben. Auf meine Frage kommt auch prompt die Antwort: In Hamburg muß man Fisch essen und zwar bei „Daniel Wischer“. Vom Rathausplatz biegt man in die Mönckebergstraße ein und über den Barkhof auf die andere Seite der St.-Jacobi-Kirche. Von dort aus sieht man in der Steinstraße schon das Fischrestaurant „Daniel Wischer“.

Backfischteller

Backfischteller

Matjes mit Ofenkartoffeln

Matjes mit Ofenkartoffeln

Wir waren auf jeden Fall von Qualität und Preis vollkommen überzeugt.

Was macht man mit vollem Magen? Wir spazieren zum Chile-Haus, in die Speicherstadt, haben in der Hafen-City im „Osaka 9 Nachhaltigkeitspavillon“  ein sehr angenehmes Gespräch über gezielte Bautätigkeit in einer Großstadt und landen bei der Elbphilharmonie. Hier ruhen wir uns erst einmal bei einem Rosé mit Eis und Minze aus.

Chilehaus

Chilehaus

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Speicherstadt

Speicherstadt

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HafenCity

HafenCity

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Binnenhafen mit Elbphilharmonie im Hintergrund

Elbphilharmonie-Impression

Elbphilharmonie-Impression

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Wohnungen in bester Lage am Dalmankai

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Dabei entdecken wir, dass vor uns eine Anlegestelle der HADAG Hafenfähren im HVV ist. Da dies ja in unserer Hamburg Card abgedeckt ist, machen wir eine schöne Schifffahrt an den Landungsbrücken vorbei und über Fischmarkt, Dockland, Museumshafen Övelgönne mit Strandperle bis nach Finkenwerder.

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Landungsbrücken

Landungsbrücken

Musical-Insel

Musical-Insel

St.Pauli - Fischmarkt

St.Pauli – Fischmarkt

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Övelgönne

Övelgönne Strandperle

Övelgönne Strandperle

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Container-Terminal

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Auf der Rückfahrt steigen wir dann an der Anlegestelle Altona-Fischmarkt an der Fischauktionshalle aus.

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Nun heißt es wieder per pedes die Stadt erkunden. Wir streichen ein wenig willkürlich durch St. Pauli, lassen dabei die Herbertstraße links liegen, laufen über den Hans-Albers-Platz und die Reeperbahn nach rechts bis vor zum Spielbudenplatz, wo sich Davidswache, St. Pauli Theater, Schmidt’s Tivoli und das Schmidt-Theater befinden.

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Herbertstraße

Herbertstraße

Denkmal für den "blonden Hans"

Denkmal für den „blonden Hans“

Am Hans-Albers-Platz ist noch "tote Hose".

Am Hans-Albers-Platz ist noch „tote Hose“.

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rechts ist die David-Wache

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Hier ist eine große Festmeile mit Musikbühnen aufgebaut. Zu Sonne und Musik trifft man sich hier auf einer After-Work-Party.

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die Tanzenden Türme

die Tanzenden Türme

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Wir trinken und essen wieder etwas bevor wir diesmal die Reeperbahn nach links begehen, vorbei an der „Ritze“ bis hin zum Beatles-Platz, der sich an der Einmündig der Großen Freiheit befindet.

Tanz-Café Keese

Tanz-Café Keese

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Wohn- und Schlafstätte

Es geht aber auch so.

Es geht aber auch so.

Ecke Reeperbahn und Davidstraße

Ecke Reeperbahn und Davidstraße

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Der Platz hat einen Durchmesser von 29 Metern und ist wie eine Vinyl-Schallplatte gestaltet. Ebenso sind die Titel der Beatlessongs im Kreis wie Rillen eingearbeitet. Am Rand stehen Skulpturen der Beatles und etwas abgesetzt der fünfte Beatle „Stuart Sutcliffe“. Leider haben sich auf dem Platz Dauergäste installiert, die das ganze nicht so schön aussehen lassen. Außerdem drehte irgendeine Produktionsgesellschaft gerade einen Krimi in der Umgebung.

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Nebenan geht es in die „Große Freiheit“.

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Uns langt es für heute und wir fahren mit der S-Bahn wieder zu unserem Wohnmobil. Es ist so heiß oder warm (?), dass wir noch bis nach Mitternacht mit anderen Wohnmobilisten draußen sitzen.

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Tagesstrecke: 35 km

 

Donnerstag, 02.07.2015

Wieder geht es rein in die Stadt. Wir wollen heute das Rathaus besichtigen.  Das Hamburger Rathaus wurde auf 4000 Eichenpfählen errichtet und 1897 fertiggestellt, und beherbergt den Senat und die Bürgerschaft. Das hört sich alles nicht nach viel an, aber einen solchen Prunk habe ich außer vielleicht in ganz ausgewählten Schlössern, noch nicht erlebt. Mit diesem Bau präsentierte sich die Hamburger Kaufmannschaft mit ihrem Wohlstand und ihrer Wirtschaftskraft.

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Foyer des Rathauses

Foyer des Rathauses

Treppenaufgang zum Senatsflügel

Treppenaufgang zum Senatsflügel

Die Führung durch die Prunkräume, einem kleinen Teil der insgesamt 647 Räume, ist absolut sehenswert.

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Plenarsaal der Bürgerschaft

Plenarsaal der Bürgerschaft

Kaisersaal

Kaisersaal

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Ratsstube im Senatsgehege

Ratsstube im Senatsgehege

Treppenhaus der Bürgerschaft

Treppenhaus der Bürgerschaft

Großer Festsaal

Großer Festsaal

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Aussicht zur Binnenalster

Aussicht zur Binnenalster

Entlang am Fleet und der Stadthausbrücke gelangen wir auf einen gemütlichen Platz und wählen die „Rheinische Republik“ für unserer Mittagessen aus. Hier können wir draußen im Schatten sitzen und haben einen Ausblick zum Hamburger „Michel“, unserem nächsten Ziel.

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Kanzler-Menü

Kanzler-Menü

Nach dem Essen laufen wir nur noch wenige hundert Meter bis zur St.-Michaelis-Kirche, dem Michel. Eigentlich wurde die erste Kirche bereits 1616 geweiht. Mittlerweile ist es aber bereits der dritte Bau. Die beiden Vorgänger sind beide abgebrannt.

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Wir haben die Wahl zwischen 453 Treppen oder dem  Aufzug. Die Entscheidung fällt auf den Aufzug, da wir bereits genug gelaufen sind. Ohne Mühen werden wir auf eine Höhe von 106 m über Elbeniveau gebracht. Rundherum haben wir eine herrliche Aussicht.

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Bismarck-Statue und die Tanzenden Türme

Bismarck-Statue und die Tanzenden Türme

Millerntor-Stadion und Heiligen-Geist-Feld

Millerntor-Stadion und Heiligen-Geist-Feld

altes Kaufmannsviertel

altes Kaufmannsviertel

Neustadt

Neustadt

Blick über die Neustadt zur Altstadt

Blick über die Neustadt zur Altstadt

Hafen mit der MS Queen Elizabeth

Hafen mit der MS Queen Elizabeth

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Elbphilharmonie

Links von den "Kramerstuben" befindet sich der Eingang zu den Kramer-Witwen-Wohnungen

Links von den „Kramerstuben“ befindet sich der Eingang zu den Kramer-Witwen-Wohnungen

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Da wir nun unser Besichtigungsprogramm von Hamburg als abgearbeitet betrachten, fahren wir schnell wieder zu unserem Wohnmobil zurück und ruhen uns erst einmal aus. Kurz nach 17.00 Uhr starten wir unsere Bahnfahrt zum Stadtpark um das Konzert mit „Santana“ zu genießen. Ab der Haltestelle „Alte Wöhr“ ist es nur noch eine kurze Wegstrecke zu laufen. Mit uns trotten noch viele andere Santana-Fans durch die Hitze zur Freilichtbühne.

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Das Gelände ist schön angelegt, überschaubar und eignet sich zum musikalischen relaxen. Wir haben uns sofort in den schattigen Bereich verdrückt. Pünktlich um 19.00 Uhr startet Carlos Santana mit seiner Band das Programm ohne Vorgruppe (sehr gut). Danach haben wir 2 1/4 Stunden einen Non-Stop-Klangteppich.

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Ein You Tube-Link mit „Jingo“ aus dem Hamburger Konzert ist hier.

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Zum Schluß wurden noch Kinder mit auf die Bühne geholt.

Zum Schluß wurden noch Kinder mit auf die Bühne geholt, …

... und eine Frau, die schon den ganzen Abend vor der Bühne getanzt hat.

… und eine Frau, die schon den ganzen Abend vor der Bühne getanzt hat.

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Sehr zufrieden verlassen wir nun auf der anderen Seite der Freilichtbühne das Konzertgelände, und sehen, dass mindestens nochmal so viele Menschen draußen im Stadtpark mit Grill und mitgebrachten Getränken ohne Eintritt Party mit Santana-Musik gefeiert haben. Sie haben ihn zwar nicht gesehen, aber genau so gut gehört.

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Auch heute haben wir bei unserer Rückkehr auf den Stellplatz noch lange draußen gesessen.

Tagesstrecke: 0 km

 

Freitag, 03.07.2015

Hamburg verabschiedet uns mit Regen. Auf der A7 in Richtung Hannover haben wir Stau. Unser Navi leitet uns auf eine Umfahrung, so können wir bei einem „Chinesen“ über Land einen „Mittagstisch“ essen. Danach fahren wir zu unserem nächsten Übernachtungsplatz, dem Stellplatz „Badeparadies Eiswiese“ in Göttingen (Gebühr EUR 9,00 inkl. V+E).

Mit dem Fahrrad geht es in die Stadt. Es ist wieder heiß. Innerhalb der Stadtmauer laufen wir dann zu Fuß kreuz und quer. Göttingen ist eine schöne Stadt, die sehr von der Wissenschaft und den Studenten gepägt ist. Uns gefällt es hier wirklich gut.

Günter-Grass-Archiv in dem ältesten Haus (1310) der Unistadt

Günter-Grass-Archiv in dem ältesten Haus (1310) der Unistadt

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Kunst am Platz

Altes Rathaus

Altes Rathaus

Auf dem Rathausplatz steht tagaus tagein das wohl meistgeküsste Mädchen der Welt, die Gänseliesel. Die frischgebackenen Doktoren drücken ihr, so will es der Brauch, nach bestandener Prüfung einen Kuss auf die Wange.

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Aula am Wilhelmsplatz

Aula am Wilhelmsplatz

Und hier ist er, Wilhelm lV., König von Großbritannien, Irland und Hannover:

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wissenschaftliche Fakultät

 

G.C.Lichtenberg - er wußte wo plus und minus ist

G.C.Lichtenberg – er wußte wo plus und minus ist

Der Tanz - und sich gegenseitig die Maske vom Gesicht nehmen

Der Tanz – und sich gegenseitig die Maske vom Gesicht nehmen

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Ebbelwei-Seife mit Druckfehler (richtig: Ebbelwoi-Seife)

Ebbelwei-Seife mit Druckfehler (richtig: Ebbelwoi-Seife)

Nicht umsonst hat auch die französische Chansonsängerin Barbara nach einem Konzertbesuch 1964 in Göttingen unter anderem folgenden Zeilen aus dem Lied „Göttingen“ getextet:

„Paris besingt man immer wieder, von Göttingen gibt’s keine Lieder,und dabei blüht auch dort die Liebe, in Göttingen, in Göttingen.

Lasst diese Zeit nie wiederkehren, und nie mehr Hass die Welt zerstören: Es wohnen Menschen, die ich liebe in Göttingen, in Göttingen. Doch sollten wieder Waffen sprechen, es würde mir das Herz zerbrechen! Wer weiß, was dann noch übrig bliebe, von Göttingen, von Göttingen.“

Nachdem wir wieder zum Stellplatz zurückgefahren sind. Gehen wir aufgrund einer Empfehlung unserer Wohnmobilnachbarn zu dem „Griechen“ am Hallenbad. Dort essen wir noch eine Kleinigkeit, die wirklich sehr gut geschmeckt hat und können beruhigt schlafen.

eine kleine Vorspeisenplatte

eine kleine Vorspeisenplatte

Saganaki (gebackener Schafskäse)

Saganaki (gebackener Schafskäse)

Tagesstrecke: 278 km

 

Samstag, 04.07.2015

Am frühen Morgen nutzen wir das Freibad um uns abzukühlen, bevor es wieder auf die Autobahn geht. Es ist ganz einfach herrlich im Wasser. Trotzdem müssen wir irgendwann raus. Auf der Heimfahrt war alles ruhig.

Tagesstrecke: 248 km

 

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