Von Limburg nach Limburg Mai 2012

Text und Bilder: Hans-Werner

 

Das verlängerte Wochenende über Christi Himmelfahrt nutzten wir für eine Fahrt von Limburg an der Lahn in die holländische Provinz Limburg. Den Abschluss machten wir am Niederrhein. Wir haben auf Stellplätzen übernachtet und bei der Tour insgesamt 589 km zurückgelegt.

 

Mittwoch, 16.05.2012

Nach dem Mittagessen geht es direkt los. Kaum sind wir auf der A 3 und nähern uns dem Elzer Berg erwischt uns eine Schauer mit Schneeregen und Hagel. Trotzdem verläuft die Fahrt ruhig. In Holland geht noch ein kalter Wind. Ansonsten ist das Wetter jetzt okay.

Nach drei Stunden Fahrtzeit erreichen wir um 17.00 Uhr unseren SP, den Jachthafen in Hanssum. Wie es nicht anders zu erwarten war, sind alle acht Plätze belegt.

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Auf meine Anfrage beim Hafenmeister ob ich trotzdem stehen bleiben kann, empfiehlt er mir das 150 m entfernte XXL-Restaurant als Alternative. Für EUR 7,50 Gebühr, die auch noch mit einem Essen im Lokal verrechnet werden, fahren wir dort hin. Es stehen schon zwei Wohnmobile dort, und es kamen später außer uns noch zwei weitere.

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Wir machen noch einen kleinen Spaziergang an der Maas entlang und besuchen dann das XXL-Restaurant. Denn heute ist Woensdag (Mittwoch) und es gibt „Spareribs all you can eat“ für EUR 11,90. Uns langt die erste Portion auf dem Teller, der Nachschlag wird dankend abgelehnt. Nach dem Essen ist nur noch Ruhe angesagt. Übrigens, diejenige Person, die 1,5 kg Schnitzel inkl. Pommes innerhalb von 2 Std. isst, brauch nicht die fälligen EUR 29,00 bezahlen, sondern erhält vom Restaurant EUR 50,00 Preisgeld.

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Tagesstrecke: 231 km

 

Donnerstag, 17.05.2012

Wir werden von der Sonne geweckt und platzieren uns im Hafen in Lauerstellung, da heute einige Womos abfahren müssen. Das Frühstück nehmen wir bereits hier ein. Es dauert auch nicht lange und wir können uns einen schönen Platz aussuchen (Gebühr EUR 10,00 inkl. V+E und Strom).

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Das Wetter ist so schön, dass wir eine Radtour machen. Die Radwege sind super organisiert. An den Knotenpunkten stehen Tafeln auf denen man sich seine eigene Route immer wieder neu an Hand der „Knotenpunktziffern“ planen kann.

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Für EUR 1,50/p.P. fahren wir mit dem „Pontje“ erst mal auf die andere Maasseite und über Swalmen (von hier geht auch ein schöner Radweg nach Brüggen) nach Reuver (hier holten wir uns in einem Imbiss holländische Frikandel) und wieder an der Maas entlang zum Pontje.

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Fast wieder an der Fähre besuchen wir noch schnell eine Gärtnerei und sind beeindruckt von dem unermesslichen Angebot und den Ausmaßen der Treibhäuser. Bei der Radtour haben wir knapp 20 km ohne Anstrengung mit dem Fahrrad zurückgelegt.

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Wieder beim Womo angekommen belohnen wir uns nach einem schönen Aperitif (Ricard) mit zwei gegrillten Doraden, kleinen Kartoffeln aus der Pfanne und Salat. Dazu gibt es einen Riesling aus Rheinhessen.

Es ist ganz toll, vor dem Womo zu sitzen. Auf der Maas ist reger Schiffsverkehr, im Jachthafen ist immer was los und die Vögel veranstalten nicht nur ein Konzert, wir befinden uns auf einem Festival.

Tagesstrecke: 0 km

 

Freitag, 18.05.2012

Das Wetter sieht heute unbeständig aus. Wir machen trotzdem wieder eine Radtour und werden nicht enttäuscht. Diesmal bleiben wir auf unserer Maasseite und radeln nach Kessel. Diesen Ort hatten wir gestern schon von der anderen Seite bewundert. Hier laufen wir durch den Ortskern und zum Kastell Keverberg. Weiter geht es nach Baarlo und durch einen Wald nach Kesseleik und wieder an der Mass entlang zurück nach Hanssum (ca. 25 km).

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Mittagsrast in Baarlo mit Matjesbrötchen

Nach ausgiebiger Ruhe machen wir uns Spaghetti mit Bärlauchpesto und Sauce Bolognese. Hierzu gibt es einen Merlot aus Friaul.

Tagesstrecke: 0 km

 

Samstag, 19.05.2012

Heute ist für uns die Abreise angesagt. Es wird trotzdem vorher draussen gefrühstückt.

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Wir fahren nach Baarlo und setzen mit der Fähre ( EUR 2,30 Womo und 2 Pers.) über nach Tegelen.

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Da ich keine Autobahn fahren möchte, fahren wir über die Landstraße nach Brüggen. Der Stellplatz ist belegt. Nach dem wir vorher den Coop in Kessel besucht haben, nutzen wir den Stopp noch einmal für einen Kauf beim ALDI, essen noch eine Kleinigkeit und fahren praktisch wieder zurück zu unserem nächsten anvisierten SP, Strandrestaurant Krickenbeck. Angeblich werden hier lt. Niederrhein. Tourismusverband 200 Plätze ohne V+E angeboten. Die vorderen Parkplätze sind nur für PKWs. Weiter hinten verstecken sich zwei Womos unter Bäumen (kein Empfang für CL Bayern – Chelsea). Wir entscheiden uns für Den Heyberg in Twisteden (Gebühr EUR 8,00 inkl. V+E und Strom). Dort kennen wir uns aus und es gibt Platz. So war es auch.

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Wir ruhen uns in der Sonne aus und bereiten gegen Abend unser Essen vor. Selbstverständlich gibt es als Aperitif einen Ricard. Wir grillen Würstchen (holländisch: Chipoladas) und Rindfleischspießchen mit kleinen Speckkartoffeln und Salat. Dazu gibt es Grünen Veltliner.

Rechtzeitig zum CL-Spiel sind wir fertig und haben auch schon alles wieder aufgeräumt. Über den Rest decken wir den Mantel des Schweigens.

Tagesstrecke: 103 km (durch das hin- und zurückfahren)

 

Sonntag, 20.05.2012

Wieder frühstücken wir draußen und entschließen uns für eine nochmalige Radtour durch die Maasduinen an die Maas nach Wellerloi, dann nach Well und wieder zurück zum Traber-Park (ca. 28 km).

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Es ist Mittag, der Magen rührt sich. Schnell machen wir uns noch eine Leberknödelsuppe (Dank sei ALDI in Österreich) mit französischem Weißbrot, frische Erdbeeren mit Vanille-Vla. Hierzu gibt es heute Wasser.

Nach der Entsorgung fahren wir leider wieder nach Hause. Trotz Sonntagnachmittag und Ende des verlängerten Wochenendes läuft der Verkehr reibungslos.

Tagesstrecke: 255 km

 

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