Frankreichs Südwesten – Spätsommer 2019 Teil 5

 

Montag, 30.09.2019

Um 08.45 Uhr fährt der Bäcker auf den Platz und hält direkt hinter unserem Wohnmobil. Der Einkauf ist schnell erledigt. Der Stellplatz leert sich zusehends. Und da wir mit dem Nachbarn vor unserer Aufbautür nicht so zufrieden sind, nutzen wir die Gelegenheit und ziehen nach dem Frühstück auf einen Eckplatz um.

Draußen ist es herrlich. Gerade das richtige Wetter um einen Spaziergang am Strand entlang in den Ort zu machen.

sinnvolle Nutzung als Kunstobjekt

Bei den Bars bzw. Restaurants an der Promenade sind zahlreiche Aufräumarbeiten zugange. Die Einen beseitigen die Wasserschäden vom Vorabend, als es so einen starken Wellengang gab und überschwappte, und die Anderen schliessen bereits ihr Mobiliar für den Winterschlaf weg.

Die Jetée (=Pier, wir haben wieder etwas gelernt) ist ganz gesperrt, wahrscheinlich wegen der mittlerweile maroden Balken.

die Unterwelt des Piers

Auf unserer Seite säumen zahlreiche Restaurants die lange Hafeneinfahrt. Für mich gibt es also auch nichts Naheliegenderes, als mit dem Studium der Speisekarten zu beginnen. Und wenn ich so studiere, bin ich doch auch ein Student, ein Student der Wirtschaftswissenschaft im wahrsten Sinne des Wortes, oder? Man spricht ja auch von grauer Theorie. Ich bin für die Praxis.

Menü zu EUR 14,90

Vorspeise:

Salade d’Anchois

Salade de Campagne (mit Leberpastete

Hauptgericht:

Merluchon à la Plancha (auf der Patte gegrillter Hechtdorsch oder Seehecht)

Nachspeise:

Profiterole Glace vanille, Sauce chocolat

Wir haben keinen Bedarf noch weiter in den Ortskern zu gehen. So wird der Rückweg, wieder am Strand entlang, zum Verdauungsspaziergang.

Blick zurück

Den Rest des Tages betrachten wir als lange Siesta. Beim abendlichen Rundgang der Kassiererin werden nur noch 10.00 EUR für die Übernachtung genommen, da wir morgen schon „im Oktober aufwachen“ und damit die Preisreduzierung greift.

Tagesstrecke: 0 km

 

Dienstag, 01.10.2019

Der Bäcker kommt auch heute wieder pünktlich auf den Platz.

Nach dem Frühstück gehen wir zum Abschied noch einmal hoch auf die Düne und schauen Paraglidern bei ihren Flugübungen zu.

Heute stehen einige Überlegungen für unsere Weiterfahrt auf der Tagesordnung. In 14 Tagen wollen wir wieder Zuhause sein. Eine Runde durch Nordspanien, oder wenigstens durch das Baskenland, macht keinen Sinn mehr. Wir wollen ja zu keiner Zeit irgendwo in zeitlichen Stress geraten. Aber wenigstens nach Hondarribia fahren, und abends eine Tour durch die Tapas-Bars machen, wäre schon schön.

Also los geht’s. In Ondres, dort gibt es sonntags einen tollen Markt, biegen wir von der Hauptstraße ab in Richtung Ondres-Plage, wo wir uns den Wohnmobil-Stellplatz anschauen wollen. Die Wegstrecke zieht sich und dementsprechend weit entfernt ist der Stellplatz vom Ort selbst. Ondres-Plage sind ein paar Ferienhäuser und ein paar Restaurants, die um diese Jahreszeit alle im Winterschlaf sind. Für uns also vollkommen uninteressant.

Weiter geht es ziemlich flüssig durch Bayonne und um Biarritz herum. Das wir danach die Grenze in Hendaye passieren, merken wir nur an der besonderen Häufung von Geschäften mit Spirituosen und sonstigen Reisemitbringseln.

Wir wollen in Hondarribia auf den Strandparkplatz vom Parking Hondartza. Dort haben wir bei unserem letzten Besuch zusammen mit anderen Wohnmobilisten sehr schön gestanden. Mittlerweile ist dieser Platz, und auch einige Parkstreifen in der Umgebung, aber für Fahrzeuge unserer Höhe gesperrt, auch wenn es keine Balken gibt. Wir respektieren dies, und finden nach feinfühliger Suche einen schönen Übernachtungsplatz für uns.

Jetzt können wir einen schönen Spaziergang durch die Altstadt Hondarribias machen. Bei unserem Auf und Ab gelangen wir auf die andere Seite der Altstadt, wo wir erstmals die Ausmaße der riesigen Befestung landeinwärts sehen.

Blick auf Hendaye

buntes baskisches Fachwerk

Aufstieg in die Altstadt

das alte Schloß ist jetzt das „Parador de Hondarribia“

Touristen-Kitsch

Santa Maria Atea (Tor zur Hl. Maria)

Feldscher (Handwerker zur Behandlung verwundeter Soldaten)

Nun ist aber Zeit für den schönsten Teil des Tages. In der Fußgängerzone befinden sich zahlreiche Tapas-Bars, die auch schon von den Einheimischen rege besucht werden. Es bieten sich viele kleine und urige Lokalitäten an. Auf den Theken stehen vorbereitete Tapas, hier im Baskenland Pintxo, oder man bestellt sich frisch zubereitete Rationes (kleine Portionen eines Gerichtes). Dazu trinken wir gerne Vermouth oder Wein.

unverständliche Straßennahmen

unser erster Streich

verlockende Auslagen

zweiter Streich

dritter Streich mit warmen Tapas und Rationes

 

Nach drei ganz unterschiedlichen Lokalitäten und einem schönen Abend, den wir sogar bei einer Bar draußen sitzend verbringen, beenden wir unsere Tapas-Tour.

nächtlicher Blick auf Hendaye

Später in der Nacht fängt es an zu stürmen und es schüttet fürcherlich. Wir stehen so, dass wir permanent von den Böen durchgerüttelt werden. Ich parke kurzerhand um, und stelle das Wohnmobil mit dem Alkoven in den Wind.

Tagesstrecke: 72 km

 

Mittwoch, 02.10.2019

Es regnet heute, und außerdem hat es merklich abgekühlt. Unser kurzer Besuch in Spanien ist zu Ende. Wir legen trotzdem an der Grenze einen Stopp ein. Auf dem Parkplatz werden die Wohnmobile extra auf einem separaten Platz eingewiesen, und haben dabei prompt die einzige billige Tankstelle verpasst. Für uns steht ein besonderer Parkautomat zur Verfügung. Doch fast jeder, egal welcher Nationalität, benötigt die besondere Hilfe der, trotz Regen, total freundlichen spanischen Parkwächter, da manche Tasten, warum auch immer, doppelt gedrückt werden müssen. Wir bezahlen für zwei Stunden EUR 2,50.

Jetzt können wir uns in Ruhe umsehen. Zahlreiche Geschäfte, wie früher in Tax free-Bereichen, stehen dicht beieinander. Wir wollen spanischen Vermouth mitnehmen, und finden aber nur den absoluten Marktführer Martini, also italienischen Vermouth. Nee. wenn schon ein ausländisches Produkt, dann darf es auch eine neue Flasche Pastis, ein Ricard, sein. Und ein Fino Jerez, ein Tio Pepe, landet auch noch neben einer würzigen Chorizo vom Iberico-Schwein im Einkaufskorb,

Strom-Tankstelle für Linienbusse

Weiter geht es erst nach St. Jean-de-Luz. Dort sind wir gestern nur hindurch gefahren. In der Nähe des Bahnhofs finden wir noch einen Parkplatz und gehen in den Ortskern. Zum Glück hat der Regen aufgehört. Der kalte Wind pfeift weiterhin durch die Gassen. Von dem Trubel an den Tischen vor den Restaurants ist nichts mehr zu sehen. Der Winter ist eingekehrt. Manchmal gibt es noch geschützte oder beheizte Vorbauten.

„Maison Louis XIV“. Hier logierte Ludwig XIV. bei seiner Vermählung mit Marie-Thérèse im Jahre 1660

Die Trauung fand in der Église St.-Jean-Babtiste statt.

Die Eingangstür durch die das Paar eintrat, wurde danach zugemauert. Die Tür ist nur noch eine Attrappe.

Baskisch ist schon problematisch. Zum Glück gibt es französische Übersetzungen.

Auf kleinen Straßen fahren wir nach Espelette. Um diese Jahreszeit wird dort sicher nicht mehr so viel los sein. Auf dem Parkplatz für Busse finden wir gerade noch einen Platz. Viele nummerierte Reisebusse stehen dort (Kreuzfahrtschiff ???). Dementsprechend viele Touristen ziehen durch die Gassen. Hier ist das Wetter auch nochmals eine Kleinigkeit besser geworden. Da und dort werden Kleinigkeiten probiert. Unser eigentliches Ziel ist aber das Auffüllen unserer Vorräte, und die der Familie, an Piment d’Espelette.

Wegen des Piment d’Espelette kommen die Touristen hier her. Dann wird ihnen Alles verkauft.

Unser Übernachtungsziel ist Saint-Jean-Pied-de-Port, das Eintrittstor zum Camino Francés. Am Wohnmobil-Stellplatz „Parking du Jai Alai“ mit V+E (Gebühr EUR 8,00 für 24 Std. inkl. Strom) erwartet uns jetzt ebenfalls eine Schranke.

Wir sind ein wenig platt und haben keine Lust noch irgendwo herum zu laufen. Morgen ist auch noch ein Tag.

Tagesstrecke: 84 km

 

Donnerstag, 03.10.2019

Stellplatz am Jai Alai

Zuhause ist Tag der deutschen Einheit, und wir spazieren bei herrlichem Wetter durch die Gassen von St. Jean. Dabei begegnen uns noch einige Pilger, die sich verspätet auf ihre erste Etappe machen.

Blick hinter die Tür des Pelota-Vereinsheimes

Zeit für einen echten Café (Zitat aus der Werbung)

Als wir den alten Ortskern durch die Porte d’Espagne verlassen, sehen wir hinter einer Allee Wohnmobile stehen, und stoßen auf den Aire de Camping-Cars du Fronton, einen ehemaligen Campingplatz. Hier ist es viel schöner, da fahren wir hin.

Wir gehen also zurück zum Wohnmobil, und fahren die zwei Kilometer durch den Ort zu dem  Stellplatz am anderen Ende von St. Jean. Dabei sehen wir auch ein Lokal, welches wir heute Mittag beehren könnten.

Am Nachmittag durchqueren wir St. Jean wieder von der Porte d’Espagne bis hoch zur Porte Saint-Jaques. Fast jedes Haus bietet Nachtplätze für die Pilger an, die jetzt am Nachmittag in Scharen mit dem Zug eintreffen. Im Haus der „Amis du Chemin de Saint-Jaques“ erhalten sie den Pilgerpass und viele Informationen zur Strecke. Für morgen werden auch einige Warnungen zur Überquerung des Passes nach Roncesvalles ausgesprochen, da mit Regen und oben auf dem Pass mit Schnee gerechnet wird. Bei dem schönen Wetter kann man das noch gar nicht glauben.

Église Notre Dame du Bout du Pont

auch so kann eine Pilgerreise starten

Wir spazieren weiter bis hoch zur Zitadelle. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht.

 

Bei der Rückkehr auf dem Stellplatz setzen wir uns vors Wohnmobil und genießen die Sonne und die Ruhe mit Blick auf die Berge.

Tagesstrecke: 2 km

 

Freitag, 04.10.2019

Mit Saint-Jean-Pied-de-Port haben wir unseren südlichsten Punkt der Reise erreicht. Nun geht es langsam wieder nach Norden. Auch das Wetter stimmt uns mit seiner durchwachsenen Darstellung auf das kommende Ende der Fahrt ein.

Auf kleinen Landstraßen durchqueren wir die alte Provinz Béarn. Ja, von hier stammt die Sauce Béarnaise. Wir sind mit der Mittagszeit schon ein wenig knapp dran. Trotzdem  halten wir nicht in Orthez an. Das Wetter ist grad nicht so gut und Parkplätze für unser Wohnmobil sind auch entlang der Hauptstraße nicht vorhanden.

Es vergehen weitere Minuten und dann erreichen wir den kleinen Ort, Sault-de-Navailles, der laut Zusatzschild neben dem Ortsschild gastronomisch besonders herausragend sein soll. Normalerweise wird man auf der D933 um den Ort herumgeführt. Wir biegen aber rechts ab, und durchfahren Ausschau haltend langsam auf einer schmalen Straße den Ort. Irgendwie sieht es nicht so nach tollem Essen aus. Gerade passieren wir die Kirche, da sehe ich vor mir ein langgestrecktes beiges Haus mit vielen blauen Fensterläden. Halt, da stand doch ein Aufsteller vor der Tür. Das ist ein Restaurant.

Im Hintergrund ist der Turm des ehem. Chateau de Sault.

Ich biege die nächste Möglichkeit links ab und fahre auf den großen Parkplatz hinter der Kirche. Als wir die Eingangstür Restaurants „La Tour Galante“ erreichen, sehe ich schon die „Michelin-Auszeichnung“, darunter steht aber tatsächlich der Aufsteller mit „Menu du Jour 13,50“. Kein Hinweis was es gibt. Also wird es für uns ein Überraschungsmenü.

Zuerst landen wir rechts in dem Saal mit den Damastdecken, Kerzenleuchtern und dem Silber-Besteck. Auf unsere Frage nach dem Tagesmenü, bekommen wir einen freundlichen Hinweis auf den nächsten Raum. Dort sind auch schon fast alle Tische besetzt, und zwar von Leuten wie wir. Das ist schon mal beruhigend.

Wir werden erst mal befragt, ob wir das Tagesmenü wollen und was wir trinken möchten. Und schon geht es mit den Überraschungen los.

Die Consommé mit Gemüseeinlage sieht einfach aus, schmeckt aber hervorragend.

Als nächstes bekommen wir Fischfilets an Gemüsestreifen mit Beurre blanc-Soße.

Ich habe den Teller gerade leer und meine noch zu Lena, so kleine Portionen kennt man ja aus der Sterneküche. Da werden nicht nur Teller und Besteck weggeräumt, sondern neues Besteck aufgelegt.

Und schon steht ein Teller mit „Filet Mignon“ und Reis vor uns.

Zu guter Letzt gibt es zum Dessert eine karamelisierte Apfeltarte mit Vanilleeis und ein Sahnetupfer mit eingearbeiteter Tonkabohne.

Wir haben mit unserer Restaurantauswahl wahnsinniges Glück gehabt. Es schmeckte durchgängig  ganz fantastisch. Warum sollte auch ein ausgezeichneter Koch für den Mittagstisch auf einmal schlechter kochen. Beim Bezahlen kommt die nächste Überraschung, der halbe Liter Rosé ist im Menüpreis enthalten. Das war bisher das preiswerteste Mittagsmenü des ganzen Urlaubs.

Blick zurück in den Barbereich und auf „la Mère de Maison“

Während der Weiterfahrt schwärmen wir noch immer von unserem Menü, da kommen wir an der Cave des Vignerons de Tursan vorbei. Draußen steht ein großes Schild: „Le Bourret et arrivée“. Ich lasse mir zwei 3-Liter-Ballons mit Rot- und Roséwein abfüllen und nehme noch eine Flasche des Bourret (Federweißer) und einen Aperitif „Floc de Gascogne“ mit.

Bei der Durchfahrt von Aire-sur-l’Adour geraten wir in einen Stau. Da sehen wir ein Hinweisschild zum Wohnmobil-Stellplatz. Was hindert uns, dort hin zu fahren? Der Stellplatz mit V+E (Gebühr EUR 6,32, wird abends kassiert) liegt hinter der Stierkampfarena und dem benachbarten Campingplatz, direkt am Fluß.

Wir haben noch Bewegungsbedarf, und spazieren ein wenig durch den Ort.

Denkmal für den Torrero, Iván Fandino, der hier am 17.06.2017 sein Leben verlor

Cathédrale St. Jean Baptiste

ehemaliges Kloster, jetzt Heimstatt einer religiösen Gemeinschaft

Halle aux Créateurs

Und was ist wohl das?

Tagesstrecke:  129 km

 

Samstag, 05.10.2019

Bei dem Bäcker an der Brücke gibt es wirklich gutes Baguette und Croissants. Nach dem ausgiebigen Frühstück zieht es uns wieder weiter. Unterwegs sehe ich in Nogaro noch eine Distillerie, in der ich mir einen guten Armagnac kaufe.

Nogaro hat aber noch mehr zu bieten, z. B. eine Stierkampf-Arena, in der der unblutige Wettgstreit (Course Landaise) mit dem Stier gepflegt wird, …

… und den Nogaro-Ring. Heute wird dort ein Rennen gefahren.

Entlang der Garonne erreichen wir recht zügig unseren nächsten Übernachtungsplatz in Moissac.

Der Stellplatz mit V+E und Strom (Gebühr EUR 6,00) scheint neu hergerichtet zu sein. Heute bekochen wir uns selbst mit etwas ganz Besonderem: Pfälzer Saumagen, Bratkartoffeln und Salat.

Danach spazieren wir am Canal Latéral à la Garonne entlang zur Kanal-Brücke, Pont-Canal du Cacor, die über den Tarn führt, der etwas außerhalb von Moissac in die Garonne mündet. Mit dem Bau der 356 m langen Kanal-Brücke wurde 1842 begonnen, und 1846 abgeschlossen.

Pont-Canal du Cacor

für alle Fälle

Wir schließen sogleich noch einen Rundgang durch Moissac an. In Richtung Marktplatz sehen wir, wie überall in Altstadtbereichen, einigen Leerstand bei ehemaligen Geschäftshäusern, der aber von Künstlern ausgiebig genutzt wird.

Auch hier fliegen die pinken Schirme als Zeichen durch die Luft.

Besonders bemerkenswert ist ebenfalls noch das Areal der Abbaye-Saint-Pierre.

Beispiel der wehrhaften Bauweise des Klosters

Das Klostergelände wird heutzutage durch die Bahnschienen geteilt.

Klosterareal

Büste des heimischen Poeten Camille Delthil

Auf dem Stellplatz sieht es aufgrund der niedrigen Stellplatzgebühren inkl. Strom bei manchen Wohnmobilisten nach Dauer-Camping aus.

Tagesstrecke: 151 km

 

Sonntag, 06.10.2019

Heute verschlechtert sich das Wetter mit jeder Stunde. In Cahors, das in einer Schleife des Lot liegt, machen wir Mittagsrast, und parken auf dem Wohnmobil-Stellplatz, der Teil eines Groß-Parplatzes ist und heute auch noch von einer Großfamilie der Gens de Voyage bezogen wird.

Wir laufen zuerst etwas an den Prachtbauten an dem Boulevard Léon Gambetta entlang und dann schauen wir uns noch die Cathédrale St.-Etienne in der Altstadt an.

Brücke über den Lot

„Le capitulaire de Villi“ beim alten Kloster der Kakobiner – Garten mit „8 Räumen“ zahlreicher Pflanzen und Kräuter die vom Kapitän von Villis empfohlen wurden

hier müssen Mäuse sein

 

Cathédrale St.-Etienne

Lichtspiel mit der Projektion wechselnder Motive

Zu mehr haben wir bei dem nun stärker werdenden Regen keine Lust, und gehen zurück zum Wohnmobil.

Zuerst fahren wir auf der D820 aus Cahors heraus. Wir bewegen uns in einem auf und ab der Strecke. Später wechseln wir noch auf eine kleinere Straße, die uns nach Rocamadour bringt. Wir fahren auf den uns bekannten Parkplatz oberhalb von Rocamadour hinter dem Schloß. Es wird viel an der Zufahrt gebaut, und der gesamte Parkplatz für PKW und Wohnmobile ist nun mit einer Schranke versehen, die zum Glück heute außer Betrieb ist. Das Parken auf dem neu angelegten Wohnmobil-Stellplatz ohne V+E soll tagsüber EUR 10,00 und nachts zusätzlich EUR 20,00 kosten; künftig also vollkommen uninteressant.

Künftige Nutzer des Parkplatzes können mit dem Parkticket den Aufzug nutzen. Wir laufen zu Fuß den Kreuzweg hinunter bis zur Kirche und später auch wieder hoch.

Chateau de Rocamadour

Blick über den Ort Rocamadour

rechts ein Teil der Wallfahrtskirche Saint Saveur

Kreuzweg

links Saint Saveur mit weiteren Anbauten

La Chapelle Saint Louis de l’Ovalie …

…von den Freunden des früheren Rugby dun Maroc genutzt werden.

Wir schleppen uns zurück nach oben.

Tagesstrecke: 131 km

 

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